Pressemitteilung

FDP/FW/UB/LED-Fraktion schlägt Thales-Gebäude als Sozialrathaus vor

Verwaltung soll Verhandlungen mit Eigentümer aufnehmen

 

Die Die FDP/FW/UB/LED-Fraktion beantragt, mit dem Eigentümer des ehemals von der Firma Thales genutzten Gebäudes zwischen Östlicher/Ostendstraße und Enz Verhandlungen aufzunehmen. Ziel soll sein, die von der Verwaltung gewünschte Realisierung einer Zusammenlegung des in viele kleine Standorte aufgegliederten Jugend- und Sozialamts zu erreichen. „Das halten wir ebenfalls für sinnvoll, wird aber von dem Vorschlag, dies im ehemaligen Sinn-Leffers-Gebäude umzusetzen nicht geleistet“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). Überdies halte die Fraktion diesen Vorschlag angesichts des hohen Preises für nicht optimal. „Wir beantragen deshalb, die Verwaltung damit zu beauftragen,  die beste und wirtschaftlichste Lösung für Pforzheim zu finden. Hier gehört u.a. auszuloten, ob der Eigentümer der Thales-Immobilie dazu bereit ist, einen für die Stadt attraktiven Mietpreis zu realisieren, wenn die Stadt das Objekt langfristig anmietet“, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler). „Die Polizei mietet dort für einen Bruchteil dessen, was uns aktuell als Angebot auf dem Tisch liegt. Das legt den Schluss nahe, dass es der Stadt – trotz einer umfassenden Ertüchtigung des Gebäudes – langfristig viele Millionen Euro sparen könnte, wenn man die Ansiedelung der Verwaltung dort realisiert.“ Überdies sei es baurechtlich nicht möglich, dort Wohnraum zu schaffen, wohl aber Verwaltungsflächen. „So könnten wir eine Bestandsimmobilie ertüchtigen, für die es ansonsten nicht leicht ist, eine Nutzung zu finden, und gleichzeitig könnte der Investor in der Innenstadt Wohnraum schaffen“, ergänzt der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Zilly (Unabhängige Bürger). Man könne so mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Nutzung dieser Bestandsimmobilie als Verwaltungsfläche mache wirtschaftlich Sinn, nutze optimal Nachverdichtungspotenzial aus, sei also sehr ökologisch, schaffe Platz für dringend benötigten Wohnraum und könne überdies das Ziel der vollständigen umgehenden Zusammenlegung des Jugend- und Sozialamts leisten, weil es im Thales-Gebäude mehr als genug Platz gebe.  Darüberhinaus bestehe nach dem Auszug der Polizei die Möglichkeit auf weitere Erweiterungsflächen zu einer bezahlbaren Miete, so die Fraktion abschließend.