FDP/FWV Fraktion setzt sich für eine Stärkung regionaler Versorgungsstrukturen ein
Zulassung von Marktstandbetreibern mit Frischeprodukten soll das vorhandene Angebot
erweitern.
Mit Ihrem Antrag auf Änderung der Sondernutzungssatzung will die FDP/FWV Fraktion die
Verbesserung der Nahversorgung mit Frischeprodukten – vor allem in den Ortsteilen – fördern.
„Ein spürbarer Rückgang des örtlich verwurzelten Einzelhandels mache es notwendig, dass die
Stadt die Möglichkeiten des Angebots von Anbietern regional erzeugter Produkte nutzt. Dies
kann ein Beitrag zur Verbesserung der Lebensmittelversorgung in den Ortsteilen sein“ teilt der
Fraktionsvorsitzende der FDP/FWV Fraktion im Gemeinderat der Stadt Pforzheim mit.
Diese Überlegung sei Anlass gewesen, die engen Regeln, die sich die Stadt für die Zulassung
erweiterten Einzelhandels auferlegt hat, zu überdenken. Bisher erhalten Marktstandbetreiber,
die Frischeprodukte anbieten wollen, keine Erlaubnis hierfür, weil der örtlich verankerte
Einzelhandel geschützt werden soll. Aus Sicht der FDP/FWV stellt die Möglichkeit erweiterten
Angebots jedoch keine Schwächung des Einzelhandels dar. Sie eröffnet vielmehr die Möglichkeit,
dass die Bürgerinnen und Bürger regionale erzeugte Produkte quasi vor Ihrer Haustüre einkaufen
können.
Ein lokales Angebot frischer Waren steigert die Attraktivität der örtlichen Strukturen und belebt
den Einzelhandel, anstelle ihn zu schwächen.
„Wir müssen einfallsreicher werden und Möglichkeiten nutzen, um die Ortsteile in Ihrer
Attraktivität zu erhalten. Wir müssen ebenso handeln für Menschen, die gerne Ihren Einkauf vor
Ort und zu Fuß erledigen“, so Dr.Rülke abschließend zum Vorstoß der Mitglieder seiner Fraktion.