Pressemitteilung

Rülke: Als eingeladener Spitzenkandidat der FDP fühle ich mich vom SWR einmal mehr benachteiligt

Mit scharfer Kritik reagiert der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, auf den Plan des SWR, ihm am kommenden Donnerstag für einen Bericht mit Live-Interview in der Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ gerade 10 bis 12 Minuten zuzugestehen. „Als eingeladener Spitzenkandidat der FDP fühle ich mich vom SWR einmal mehr benachteiligt“, bringt der FDP-Fraktionsvorsitzende seinen Protest zum Ausdruck. Nils Schmid (SPD) habe bei seinem gestrigen Auftritt in „Zur Sache Baden-Württemberg“ rund 25 Minuten zugebilligt bekommen, mit Verweis darauf, dass Ministerpräsident Kretschmann und der CDU-Spitzenkandidat Wolf bei ihrem Rededuell 45 Minuten eingeräumt wurden. Rülke: „Und jetzt bekommt der FDP-Spitzenkandidat nur die Hälfte von Schmid.“ Der SWR verweise unter anderem darauf, dass die FDP eben zurzeit den halben Umfragewert wie die SPD habe. Der SWR argumentiere einmal mehr widersprüchlich, so Rülke. Die SPD habe  nämlich nur ein Drittel des CDU-Umfragewerts. Und: Erst sei die FDP als einzige Landtagspartei nicht bei der SWR-Elefantenrunde zu „Stuttgart 21“ dabei gewesen. Dann versuche der SWR eine Wahlsendung nur mit CDU, SPD und Grünen zu machen. Dazu komme der Kniefall des SWR vor Kretschmann und Schmid bei der Sendung am kommenden 10. März. Und nun gebe es offensichtlich wieder eine Benachteiligung der FDP. Nach den Worten von Rülke werde immer eindeutiger, dass sich der SWR als verlängerter Arm der grün-roten Landesregierung verstehe. „Die FDP-Parteiführung und die FDP-Landtagsfraktion werden nun darüber beraten, ob ihr FDP-Spitzenkandidat unter diesen Umständen der Zur Sache BW-Sendung am kommenden Donnerstag fernbleibt“, so Rülke abschließend.