Pressemitteilung

Rülke enttäuscht über fehlendes Entgegenkommen des Landes bei Sonnenberg-Kreisverkehr

Angeblich keine Unfallhäufung an Kreuzung

 

Pforzheim-Büchenbronn/Sonnenberg. Enttäuscht zeigt sich der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Hans-Ulrich Rülke über die Antwort der Landesregierung zu einem Kreisverkehr an der Kreuzung der Büchenbronner Straße mit der Straße „Auf der Rotplatte“. Der Abgeordnete habe in einer Parlamentarischen Anfrage (Drucksache 16/8747) von der Landesregierung wissen wollen, welche Vor- und Nachteile ein Kreisverkehr an solchen Stellen bringe und wie das Verkehrsministerium die Lage vor Ort einschätze. „Der Bürgerverein Sonnenberg hat mich davon überzeugt, dass ein Kreisverkehr an dieser Stelle sinnvoll ist und baulich realisiert werden könnte. Allerdings gibt es seitens des Landes keine Bereitschaft, uns entgegen zu kommen“, so Rülke. Es sei kein Handlungsbedarf vorhanden, da es angeblich keine Unfallhäufung an dieser Kreuzung gebe, heißt es vonseiten des Verkehrsministeriums. Zudem legten die Zahlen einer Verkehrszählung aus dem Jahr 2016 nahe, ein Kreisverkehr an dieser Stelle weise angeblich keine hinlängliche Leistungsfähigkeit auf. „Nicht einmal eine stationäre Anlage zur Geschwindigkeitsmessung wird in Betracht gezogen. Unwillen wohin man blickt!“ so Rülke wörtlich. Dabei habe das Verkehrsministerium hinsichtlich der Vorteile eines Kreisverkehrs geradezu prototypisch die Verhältnisse vor Ort beschrieben. So könnten Kreisverkehre ein wirksames Instrument der Geschwindigkeitsreduzierung in Ortseingangsbereichen sein, Unfälle seien weniger und von geringerer Gefährlichkeit und überdies könnten sie für flüssigeren Verkehr und geringere Lärm- sowie Schadstoffemissionen sorgen. „Deshalb bin ich sehr enttäuscht über die Antwort der Landesregierung“, so Rülke abschließend.