Pressemitteilung

Rülke: Stoch ist ein scheinheiliger Patron

Scheinheiligkeit wirft der Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzende der Landes-FDP, Dr. Hans-Ulrich Rülke, Kultusminister Andreas Stoch vor. Stoch hatte die Opposition dafür kritisiert, dass sie beim allgemeinbildenden Gymnasium Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 vorschlägt. Wobei die FDP Wert darauf legt, dass die G9-Gymnasien ausstattungsmäßig nicht besser gestellt werden, als die G8-Schulen.

„Stoch erinnnert mich an einen Brandstifter, der plötzlich so tut, als sei er der Feuerwehrmann. Es war doch die SPD, die die Rolle rückwärts zum G9 durchgedrückt hat.“ Auf Betreiben der SPD gebe es im Land 44 Gymnasien, die G 9 anbieten. Es sei gerade die SPD gewesen, die den Geist aus der Flasche gelassen hätte. CDU und FDP hätten niemals die Landschaft der allgemeinbildenden Gymnasien wieder für G9 geöffnet, wenn es keinen Regierungswechsel gegeben hätte. Nun müsse aber mit den G9-Schülern irgendwie umgegangen werden. Im Sinne ihres Schulfriedenskonzeptes wolle die FDP keinem Schüler seine Schule wegnehmen. Dies gelte für die Gemeinschaftsschulen wie für das G9. Deshalb sei es zwingend, mit der Hinterlassenschaft von Grün-Rot im Falle eines Regierungswechsels irgendwie umzugehen. „Wenn Herr Stoch nun die Opposition dafür kritisiert, dass sie eine Perspektive für die G9-Schüler sucht, die die SPD überhaupt erst produziert hat, dann ist er ein scheinheiliger Patron!“ So Rülke wörtlich.