Pressemitteilung

Rülke trifft ungarischen Außenminister Peter Szijjártó

Gespräch über wirtschaftliche Zusammenarbeit der Pforzheimer Region mit Ungarn, Fußball und Migration


Pforzheim/Stuttgart/Budapest. Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke hat sich am Rande der gestrigen Plenarsitzung des Landtags von Baden-Württemberg im Stuttgarter Landtag mit dem ungarischen Außenminister Peter Szijjártó getroffen. Ziel des Gesprächs sei unter anderem gewesen, die Möglichkeiten wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Baden-Württemberg zu eruieren, von denen auch Pforzheim profitieren könne.

„Ich habe mich sehr gefreut Herrn Minister Szijjártó in den Räumen des Landtags empfangen zu dürfen“, so Rülke. Bereits beim letzten Treffen habe man sich darauf verständigt, im Kontakt zu bleiben, um insbesondere in Fragen wirtschaftlicher Zusammenarbeit ungarischer und baden-württembergischer Unternehmen die gemeinsame Basis weiter zu stärken. Coronabedingt habe es das ein oder andere Hemmnis gegeben, grundsätzlich wähne man sich aber auf einem guten Wege, könne man als Quintessenz festhalten, so Rülke. Als weiteres Gesprächsthema habe man sich mit Fragen der Migration befasst. Da liege man nicht überall auf einer Linie, sei sich aber einig, dass beidermaßen wichtig sei, in Belangen der Arbeitsmärkte Flexibilität und Freizügigkeit sicher zu stellen, auf der anderen Seite aber das Leistbare im Auge zu behalten und Zuwanderung auch begrenzend zu steuern.

Mit einem besonderen Gastgeschenk überraschte der Außenminister den liberalen Fraktionschef im Anschluss an das Treffen. Szijjártó überreichte Rülke einen Fußball, der dem Spielgerät beim „Wunder von Bern“, dem Weltmeisterschaftsfinale von 1954 nachempfunden und von Ferenc Puskás originalsigniert ist. Damals hatte die deutsche Elf die hochfavorisierten Ungarn um den legendären Zehner Puskás im Finale mit 3:2 besiegt und den ersten Weltmeistertitel gewonnen. „Ich finde das ein wundervolles Geschenk und eine großartige Geste“, so Rülke. „Es ist sicherlich nicht einfach für einen Vertreter der damals sportlich unterlegenen Nation, dem Sieger einen solchen Ball zu schenken, zeigt aber worum es in der Politik wie im Sport gehen sollte. Der Verständigung der Menschen untereinander und dem Geiste, sich gemeinsam einer positiven Zukunft zu widmen“, so Rülke abschließend.