Rülke warnt vor Verschwörungstheorien der Pforzheimer AfD
AfD soll konkret werden, oder Fake-News unterlassen
Der Pforzheimer Abgeordnete und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Hans-Ulrich Rülke wirft der Pforzheimer AfD Brunnenvergiftung und Stimmungsmache auf Kosten der Pforzheimer Schulen vor.
„Die Behauptung, russischsprachige Schüler würden an Pforzheimer Schulen durch ihre Lehrer gemobbt ist durch nichts belegt und passt zu den sonstigen Verschwörungstheorien und Fake-News, die die AfD gemeinhin verbreitet, um bestimmte Teile der Bevölkerung aufzuhetzen. Im Übrigen passen diese Gerüchte bestens zu einer AfD-Führung, die aus ihrer Sympathie für Putin keinen Hehl macht und es bis heute nicht über die Lippen gebracht hat, den Angriffskrieg und den Völkermord in der Ukraine zu verurteilen.“ So Rülke wörtlich.
Wenn es dieses Mobbing an Pforzheimer Schulen wirklich gäbe, weshalb benenne die AfD dann keine konkreten Fälle?
Wenn es dieses Mobbing an Pforzheimer Schulen wirklich gäbe, weshalb wende sich die AfD dann nicht an die zuständige Schulaufsicht des Landes Baden-Württemberg, sondern an die Stadtverwaltung, die nur für Gebäude, Hausmeister und Schulsekretärinnen zuständig sei?
Wenn es dieses Mobbing an Pforzheimer Schulen wirklich gäbe, weshalb wähle die AfD dann den Weg über eine öffentliche Gemeinderatssitzung?
Der gesamte Sachverhalt lasse nur eine Schlussfolgerung zu: Der AfD gehe es einmal mehr einzig und allein um die Vergiftung des öffentlichen Klimas und um Hetze, in der Hoffnung, auf dem Haidach ein paar Wählerstimmen zu mobilisieren.
„Dass dies auf dem Rücken der Lehrerinnen und Lehrern in unserer Stadt geschieht, die in der Coronakrise einen schweren Job machen müssen und nun vor der Herausforderung stehen, ukrainische Flüchtlingskinder zu integrieren ist im höchsten Maße verwerflich. Die AfD soll konkrete Fälle benennen, oder damit aufhören, den Schulen und dem Bildungsklima in dieser Stadt vorsätzlich zu schaden.“ So Rülke abschließend.