Pressemitteilung

Rülke: Wenn nur ein Bruchteil der Vorwürfe stimmt, wird sich der Ministerpräsident gleich äußern müssen

Maximale Transparenz und Verschleierung liegen bei Strobl zusammen


Angesichts der gerade im Untersuchungsausschuss zur Polizeiaffäre gemachten Aussagen des Journalisten, gegen den wegen einer Veröffentlichung ermittelt wurde, und der für den heutigen Nachmittag geplanten Vernehmung des Ministerpräsidenten sagt der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

„Wenn nur ein Bruchteil der Vorwürfe stimmt, die der Journalist eben vor dem Untersuchungsausschuss geäußert hat, hat Strobl sein Haus nicht ansatzweise unter Kontrolle. Regelmäßige Trinkgelage, die Polizei in ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt, Parteidünkel vor Eignung, Vertrauensverlust der Basis in die Führungsspitze – das muss auch im Staatsministerium bekannt geworden sein und der Ministerpräsident wird sich dazu gleich vor dem Untersuchungsausschuss äußern müssen.

Zudem hat der Innenminister das Angebot der Staatsanwaltschaft auf Einstellung des Ermittlungsverfahrens, zu dem er selbst seine Aussage verweigerte, wohl schon am 11.08.2022 erhalten und nicht erst kurz vor seiner Mitteilung an die CDU-Fraktion im Oktober. Beachtlich, wie nah maximale Transparenz und Verschleierung bei Minister Strobl scheinbar zusammenliegen.“