Pressemitteilung

Rülke fordert personalisierte Impfeinladungen

Impfwillige Risikogruppen sollen direkt Termine angeboten bekommen, statt auf dauerbelegte Rufnummer angewiesen zu sein

 

 

Pforzheim/Stuttgart. Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Hans-Ulrich Rülke fordert personalisierte Impfeinladungen für Baden-Württemberg. „Ich wurde von betagten Bürgern angesprochen, die sich gerne gegen Corona impfen lassen würden, aber sich selbst um die Termine kümmern sollen.“ Die dafür zuständige Rufnummer 116117 sei andauernd besetzt. „Ich halte das nicht für richtig. Andernorts wird klar kommuniziert, dass jeder an die Reihe und einen Termin bekommt und man im Prinzip nur abwarten braucht, bis die Einladung eintrifft. Das halte ich für eine gute und praktikable Lösung. Die Gruppen, die zuerst an die Reihe kommen, sind ja bereits bekannt. Dasselbe sollte in Baden-Württemberg umgesetzt werden.“ So nehme man Druck aus dem System und vermeide erhöhte Nachfragen, für deren Beantwortung das Land Ressourcen verwenden müsse. Die benötigten Daten für die Einteilung in die Gruppen lägen bei den Krankenkassen vor. Es wäre sinnvoll, wenn auch die Krankenkassen die Terminplanung übernehmen würden, so Rülke. „Wenn jeder sich sicher sein kann, dass irgendwann eine Einladung erfolgt, bin ich mir sicher, dass das viele Menschen beruhigt. Zudem fällt es vielen Hochbetagten auch nicht leicht, sich selbst darum kümmern zu müssen, irgendwann die Impfung zu erhalten. Deshalb sollte hier nachgebessert werden.“ Rülke könne sich überdies vorstellen, dass sich die Impfbereitschaft erhöhe, wenn der Bürgerschaft mit personalisierten Briefen das Angebot unterbreitet werde, sich an einem bestimmten Termin impfen zu lassen.