Pressemitteilung

Rülke und Kern: Freie Demokraten unterstützen den Volksantrag „Nicht ohne unsere Realschulen“ voll und ganz

Ein vielgliedriges Schulsystem in Baden-Württemberg bedarf einer verbindlichen Grundschulempfehlung für alle weiterführende Schularten – auch für die Realschulen.


Zum Volksantrag „Nicht ohne unsere Realschulen“, den der Realschullehrerverband Baden-Württemberg heute im Rahmen einer Landespressekonferenz angekündigt hat, sagt der Fraktionsvorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

 

„Ministerpräsident Winfried Kretschmann will die verbindliche Grundschulempfehlung nur für den Zugang zu Gymnasien vorsehen. Weshalb diese nicht für Realschulen gelten soll, erschließt sich nicht. Ein vielgliedriges Schulsystem in Baden-Württemberg bedarf einer verbindlichen Grundschulempfehlung für alle weiterführenden Schularten – und damit auch für die Realschulen.

Wir unterstützen deshalb den Volksantrag ‚Nicht ohne unsere Realschulen‘ vom Realschullehrerverband als Freie Demokraten voll und ganz.“

 

Der bildungspolitische Sprecher, Dr. Timm Kern, ergänzt:

 

„Die Beschränkung der verbindlichen Grundschulempfehlung nur auf Gymnasien ist seitens der grün geführten Landesregierung ein direkter Angriff auf unser vielfältiges Schulsystem. Dabei verdient es jedes Kind, bestmöglich und so individuell wie möglich gefördert zu werden. Genau das kann aber nur ein vielfältiges und leistungsdifferenziertes Schulsystem leisten. Die Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung für alle weiterführenden Schularten ist dabei nicht nur ein äußerst wirksames Instrument, die Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit sofort zu verbessern. Sie ist sogar ohne zusätzliche Kosten umsetzbar. Es gibt also kein einziges, nachvollziehbares Argument, weshalb die verbindliche Grundschulempfehlung nur für Gymnasien – und nicht auch für Realschulen – gelten soll.“