Verkehrsführung in Brötzingen muss neu konzipiert werden
Stadtverwaltung trotz Bürgerbeschwerden untätig.
Die Fußgängerzone in Brötzingen wird von Autofahrern in einer Art und Weise als Durchfahrtstraße genutzt, dass man den Eindruck gewinnen kann, sie sei verkehrsrechtlich als Fußgängerzone aufgegeben worden. Selbst Autofahrern mit auswärtigem Kennzeichen dient sie als „selbstverständliche“ Abkürzung.
Ein Problem, welches seit 4 Jahren von Anwohnern beklagt, jedoch von der Stadtverwaltung offenbar ignoriert wird. Die FDP/FWV-Fraktion fordert Aufklärung.
Auch die Beschwerden von Anwohnern der Kirchenstraße über die massive, nicht mehr zumutbare Verkehrsbelastung in der Kirchenstraße bleiben bisher bei der Stadtverwaltung ungehört. Dies, obgleich die Anwohner eigene Vorschläge zur Verbesserung bei der Stadtverwaltung eingereicht haben. Die Stadtverwaltung teilt lediglich mit, dass ihr das Problem bekannt sei.
Die FDP/FWV-Fraktion im Gemeinderat fordert, die Bürgerschaft mit ihren Anliegen ernst zu nehmen.
„Es kann nicht sein, dass sich die Stadtverwaltung darauf beruft, dass eine verkehrsleitende Umleitung nicht empfehlenswert sei, wenn die Belastungs- und Zumutbarkeitsgrenze durch das hohe Verkehrsaufkommen überschritten wird“ teilt der Fraktionsvorsitzende der FDP/FWV Gemeinderatsfraktion Dr.Hans-Ulrich Rülke mit.
„Mit einem umfassenden Antrag an Oberbürgermeister Boch vom 7.11.2024, wonach sich der Gemeinderat bis spätestens am 25.03.2025 mit der Angelegenheit zu befassen hat, wollen wir im Gemeinderat die Ideen der Bürgerinnen und Bürger Brötzingens diskutieren und dazu beitragen, dass Lösungswege zur Verbesserung der Lebensqualität gefunden werden.“ so Dr.Rülke abschließend.