Pressemitteilung

FDP-Fraktion unterstützt Vorschlag zu Bertha-Benz-Platz

Hinweisschild mit Verweis auf Pionierleistung um Verbrennungsmotor gewünscht

 

Pforzheim. Die FDP-Gemeinderatsfraktion teilt mit, dass sie es befürwortet, den Platz am CCP der Autopionierin Bertha Benz zu widmen. „Wir halten es für eine großartige Idee, die Verdienste von Bertha Benz um die individuelle Mobilität der Menschen mit einem eigenen Platz zu würdigen“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke. Man wolle aber sicherstellen, dass die Passanten auch über die Leistungen von Bertha Benz informiert würden und habe deshalb beantragt, das Schild für den angestrebten Bertha-Benz-Platz um eine Hinweistafel zu ergänzen. „Die Gleichstellung von Mann und Frau ist mir seit Jahrzehnten ein Anliegen“, so Stadträtin Monika Descharmes. „Deshalb soll auf dem Schild auch die Leistung von Bertha Benz, dem Verbrennungsmotor und dem Auto zum weltweiten Siegeszug zu verhelfen, Erwähnung finden. Mit zwei Litern Hubraum, 3 PS und ihren beiden Söhnen ist die gebürtige Pforzheimerin Bertha Benz von Mannheim nach Pforzheim und wieder zurück gefahren. Sie hat damit den Beweis angetreten, dass der Verbrennungsmotor und damit das Auto funktioniert und damit den Siegeszug des Verbrenners und der individuellen Mobilität für Milliarden von Menschen angestoßen und der Region zu Wohlstand verholfen. Dies alles 30 Jahre, bevor sie überhaupt wählen durfte. Ein besseres Zeichen für die Frauenrechte hätte sie kaum setzen können“, so Descharmes.

 

Der von der FDP beantragte Zusatztext:

 

Mit ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim mit dem Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 startete Cäcilie Bertha Benz im Jahr 1888 den noch immer anhaltenden Siegeszug des Verbrennungsmotors in der individuellen Mobilität. Die Pforzheimerin bewies damit Mut und verhalf dem Automobil zum Durchbruch, der Region zu Wohlstand und seither Milliarden Menschen zu einer vorher nicht gekannten Mobilität. Sie hat sich mit dieser Fahrt nicht nur technisch zur Pionierin gemacht, sondern auch ein starkes Zeichen für die Gleichberechtigung gesetzt, noch 30 Jahre bevor Frauen wählen durften.