Pressemitteilung

FDP/FW: Neubau Hallenbad Huchenfeld steht außer Frage

Statik des Dachs des Bades soll überprüft werden 

Die Fraktion aus FDP und Freien Wähler steht weiterhin zu ihren Anträgen von Oktober 2015 und März 2017 auf Neubau des Stadtteilbades Huchenfeld. Bei der Ortschaftsratssitzung in Huchenfeld seien weitere Fragen an die Verwaltung aufgetaucht, die die Bürger bewegen. Das Thema sei seit über zweieinhalb Jahren aktuell und regelmäßig auf der gemeinderätlichen Tagesordnung, passiert sei aber noch nichts, so die Fraktion in einer Mitteilung. „Sind die Gelder anderweitig ausgegeben worden, nachdem der Bau bereits 2016 vom Gemeinderat beschlossen wurde?“ „Warum hat der zuständige städtische Eigenbetrieb EPVB die Planung des Neubaus des Hallenbad in Huchenfeld 2016 nicht auf den Weg gebracht?“

 

Im genehmigten Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs für 2017 sei die Finanzierung verankert und mit der Aufsichtsbehörde, dem Regierungspräsidium Karlsruhe alles abgestimmt und genehmigt. Den Huchenfeldern Bürgern fehle, betrachtet man die Bäder-Misere, das Vertrauen in den Gemeinderat, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). „Für uns“, so Fraktionsvize Michael Schwarz (Freie Wähler), „entsteht der Eindruck, dass Prestigeprojekte für eine Ratsmehrheit so gut wie immer wichtiger sind, als Verlässlichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürger aus Huchenfeld, Würm, Hohenwart und Dillweißenstein, den Schulen sowie dem SSV Huchenfeld.“ Diese nutzten alle das Huchenfelder Hallenbad.

Die Fraktion fordere OB Boch nun auf, einen unabhängigen Statiksachverständigen im Schwimmbadbereich, Herrn Roland Fischer, zu beauftragen, die Statik im Beckenbereich und insbesondere das Dach zu untersuchen. Ziel müsse es sein, das Bad in der Übergangszeit bis zur Fertigstellung des Neubaues noch zwei Jahre weiter betreiben zu können. Laut dem Bädersachverständigen der Fraktion sei das Huchenfelder Hallenbad noch gut in Schuss. Die Abstützung der Beckenränder sei mit Mauern und Sprieß derzeit ausreichend gesichert, ansonsten könnte der Bäderbetrieb derzeit ohnehin nicht aufrechterhalten werden. Man sehe daher keine große Gefahr, dass hier in den nächsten zwei Jahren etwas passieren könne. Lediglich das Dach sei noch eine Unbekannte. Wenn Bauarbeiter – wie vor kurzem bei der Sanierung des Hallendaches der Sporthalle in Huchenfeld –, so Michael Schwarz, gefahrlos das Hallendach des Schwimmbades begehen könnten, so könne man nicht davon sprechen, das Dach sei einsturzgefährdet. „Daher muss dies – nach unserer Auffassung – erneut von einem Fachmann aus dem Bäderbereich umgehend überprüft und begutachtet werden“, so Schwarz weiter. Das sei man dem SSV Huchenfeld schuldig.