Rülke: Ausweisung von offizielle Mountainbike-Strecken notwendig, um Akzeptanz nicht zu verspielen
Die Bedeutung des Waldes als Ort der Erholung, aber auch für Tourismus, Sport und Gesundheit, hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Das begrüßt auch Dr. Hans-Ulrich Rülke, Pforzheimer Abgeordneter und FDP-Fraktionsvorsitzender im Landtag. Insbesondere beim Mountainbiking komme es aber immer häufiger zu Konflikten rund um Nutzungsrechte, Wild- und Naturschutz.
In der Vergangenheit seien zahlreiche illegale Strecken und Trails entstanden. „Dies hätten sich vermeiden lassen, wenn die Landesregierung die Ausweisung offizieller Mountainbike-Strecken und -Trails vorangebracht hätte“, stellt Rülke fest. Das Konzept des Landkreises Calw zur Ausweisung eines Mountainbike Grundwegenetzes sei ein herausragendes Beispiel wie es funktionieren kann.
Wenn im Landkreis Calw die Waldbesitzer und der Schwarzwaldverein aber signalisierten, dass die Sättigungsgrenze erreicht sei, dann müsse das auch ernst genommen werden. „Ansonsten verspielen wir die Akzeptanz der Menschen und Nutzergruppen vor Ort“, ist sich der Abgeordnete sicher. Das habe die Erfahrungen aus der Initiative „Gipfeltrail Hochschwarzwald“ deutlich gezeigt, wie auch die Landesregierung auf seine Anfrage Drucksache 17/4972 hin zugeben muss.